Point Merge – eine weltweite Betrachtung

Übersicht aktueller Point Merge-Umsetzungen

Die Entwicklungen der vergangenen zwei Jahre hinsichtlich der Einführung von Point Merge an den deutschen Flughäfen waren ernüchternd. Viel Zeit ist mit Testbetrieben vergangen und die einzigen Meldungen, die von Seiten der Deutschen Flugsicherung (DFS) kommen, berichten von Problemen, warum das Verfahren nicht geeignet ist. In Frankfurt ist das Gebiet zu groß, so dass es zu Überschneidungen mit den Militärfliegern kommt, in Berlin stören sich die zwei Flughäfen Tegel und Schönefeld gegenseitig (zumindest solange der BER noch nicht eröffnet ist), Hannover ist nicht representativ, da zu klein u.s.w. Zeit für eine Zwischenbetrachtung, was sich hinsichtlich Point Merge im Rest der Welt tut.

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Kein Point Merge in Frankfurt

Heute wurde offiziell, was in den letzten Wochen in diversen Lokalmedien im Frankfurter Raum schon durchgesickert war: Die Deutsche Flugsicherung wird in Frankfurt das Point Merge-Verfahren nicht einführen. Nach Berichten der Fluglärmkommission Frankfurt wurde dies durch die DFS in erster Linie betrieblich begründet, wie folgt:

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Ergebnisse Point Merge-Testbetrieb Leipzig

Der Region Leipzig/Halle kommt für das Thema „Point Merge in Deutschland“ eine Schlüsselfunktion zu. Denn hier läuft – nachdem sich der Versuch in Hannover als nicht repräsentativ erwiesen hat – seit Ende 2015 der Probebetrieb für das Point Merge-Verfahren erstmals an einem Flughafen mittleren Verkehrsaufkommens. Da der Probebetrieb Ende 2016 geendet haben sollte ist es an der Zeit, nach den ersten Ergebnissen Ausschau zu halten.

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Point Merge-Test am Flughafen Leipzig / Halle startet

Heute startet am Flughafen Leipzig / Halle das Point Merge-Landeanflugverfahren in den Probebetrieb. So teilte es die Deutsche Flugsicherung (DFS) vor wenigen Tagen mit. Hierbei wird das Verfahren gleichzeitig für beide Landebahnen getestet. D.h. es gibt jeweils einen Trichter, in welchem der konstante Sinkflug erfolgt. Hierdurch soll insbesondere die Belastung der naheliegenden Großstädte Leipzig und Halle erreicht werden. Weiterlesen

Point Merge Conference 2015 – Vortrag der DFS

Am 3. und 4. März 2015 fand in Oslo die internationale „Point Merge Conference“ statt. Roland Kaluza, Airspace and Procedure Designer von der Deutschen Gesellschaft für Flugsicherung hielt einen Vortrag über den Stand der Einführung des Point Merge-Verfahrens an den deutschen Flughäfen. Es wurden zwei Flughäfen vorgestellt, an denen  Point Merge getestet wird: Hannover und Leipzig/Halle. Weiterlesen

Fraport verkündet aktualisierte Planungen zur Fluglärmreduktion am Flughafen Frankfurt

Die Fraport AG hat vor kurzem die weiteren Planungen zur Lärmreduktion am Flughafen Frankfurt bekanntgegeben. Unter anderem erfolgt eine zeitliche Ausdehnung des sogenannten Segmented Approachs von 22:00 bis 23:00 Uhr. Bei der Segmented Approach handelt es sich um ein Verfahren der Flächennavigation (siehe auch P-RNAV). Mittels Satellitennavigation ist es dabei möglich, deutlich genauer dicht besiedelte Gebiete zu umfliegen. Weiterlesen

Scheuerle bestätigt laufende Untersuchungen zu Point Merge

Klaus-Dieter Scheurle (58), ehemaliger Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, steht seit Anfang 2013 an die Spitze der Flugsicherung. Zuvor war er bereits als Vertreter des Bundesverkehrsministeriums Vorsitzender des Aufsichtsrats der DFS, welches dem Bundesverkehrsministerium zu 100% gehört. Mit viel Interesse wird beobachtet, wie sich die DFS unter neuer Spitze zu den Themen Flugrouten und Fluglärmminderung und insbesondere zum Anflugverfahren Point Merge verhält. Weiterlesen

DLR veröffentlicht internen Bericht zum Thema „Point Merge“

Am 8. März 2013 hat das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) am Standort Braunschweig (Institut für Flugführung, Abteilung Lotsenassistenz) unter der Nummer „DLR-IB 112-2013/8“ einen internen Bericht unter dem Titel „Das Point Merge Verfahren“ herausgegeben. Der Bericht hat zum Ziel, einen Überblick über das Point Merge Verfahren und dessen Umsetzung in Deutschland und Europa zu geben. Weiterlesen